Ein Schulprojekt, das Nachhaltigkeit und Kreativität vereint, hat die Wände der Schulmensa in ein farbenfrohes Fliesenmosaik verwandelt. Dabei wurden alte Fliesen wiederverwendet, die von Schülern und Lehrern gespendet wurden. Das Ergebnis ist nicht nur beeindruckend, sondern auch umweltfreundlich und kosteneffizient.

Die Idee hinter dem Projekt entstand aus dem Wunsch, das Schulgebäude aufzuwerten und gleichzeitig nachhaltige Praktiken zu fördern. Die Schüler und Lehrer wurden dazu aufgerufen, alte Fliesen aus ihren Häusern oder Renovierungsprojekten mitzubringen. Das große Interesse und die Spendenbereitschaft überraschten alle Beteiligten und zeigten das starke Engagement der Schulgemeinschaft für Nachhaltigkeit.

Der Prozess begann mit der Vorbereitung der Fliesen. Da die gespendeten Fliesen in verschiedenen Formen, Größen und Farben vorlagen, mussten sie sortiert und auf ihre Verwendbarkeit geprüft werden. Die Schüler lernten dabei nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch den Wert der Wiederverwendung und des Recyclings.

Nachdem die Fliesen vorbereitet waren, wurde das Design für das Mosaik entwickelt. Hier konnten die Schüler ihre Kreativität voll entfalten. In Absprache mit den Lehrern wurden verschiedene Ideen gesammelt und schließlich das endgültige Design festgelegt. Es sollte ein Muster entstehen, das die Vielfalt und Einzigartigkeit der Schulgemeinschaft repräsentiert.

Die Umsetzung des Mosaiks erforderte Geduld und Teamarbeit. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Kleingruppen eingeteilt und arbeiteten gemeinsam an den Wänden der Schulmensa. Sie lernten, wie man die Fliesen richtig verlegt und auf die richtige Höhe ausrichtet. Auch der Einsatz von Mörtel und Fugenmasse wurde ihnen vermittelt. Durch diese praktischen Erfahrungen erwarben die Schüler nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch ein Verständnis für den Wert von Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung.

Ein großer Vorteil des Fliesenmosaiks ist seine Langlebigkeit. Im Gegensatz zu gestrichenen Wänden muss das Mosaik nicht regelmäßig erneuert werden. Die Fliesen sind robust und widerstandsfähig, was zu einer erheblichen Reduzierung der Wartungs- und Renovierungskosten führt. Dies trägt zur langfristigen Nachhaltigkeit des Projekts bei und zeigt den Schülern, wie nachhaltiges Design zu Einsparungen und Ressourcenschonung führen kann.

Kritisiert haben einige Schüler, dass die Klasse von Herrn Priem verpflichtend an dem Projekt teilnehmen musste, was einem leider die Wahl genommen hat, sich selber für ein Projekt zu entscheiden. Unterstützt wurde das Projekt durch eine Klasse der BBS 1, die tatkräftig mitgewirkt hat. Die Schülerinnen und Schüler lobten eine angenehme Atmosphäre und die schnell sichtbaren Ergebnisse.

Ben Dehnerdt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert